Infrastruktur

Zum Jahresbeginn 2016 wurde der Bereich Bau der Direktion Betrieb in die neue Direktion Immobilien überführt und der neuen Direktorin Maria Åström unterstellt. Damit begegnet das USZ den grossen baulichen Herausforderungen der nächsten Jahre.

Die neue Organisationseinheit blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück. Kommunikations- und Entscheidungsprozesse konnten definiert und eingeführt werden, Verantwortungen zugewiesen, Rollen beschrieben und die Transparenz im Hinblick auf die Immobiliendaten verbessert werden.

Vorbereitungen für eine mögliche Übernahme der Immobilien.

Bereit sein, die Immobilien selbst zu managen

Im Jahr 2017 wird der Zürcher Kantonsrat voraussichtlich über die Gesetzesänderung zur Übernahme des Immobilienmanagements durch das USZ entscheiden (vgl. auch Kapitel 1.1). Im Rahmen des Projektauftrags «Zukünftiges Immobilienmanagement USZ» erteilte die Gesundheitsdirektion dem USZ 2013 den Auftrag, ein Immobilienmanagement für die bevorstehende Übernahme der Immobilien aufzubauen.

Vor diesem Hintergrund hat der Bereich Portfoliomanagement eine «RoadMap Immobilienmanagement USZ» entwickelt. Seit Mitte 2014 werden die insgesamt 15 Handlungsfelder in verschiedenen Schritten umgesetzt, damit die Immobilien durch das USZ reibungslos übernommen werden können.

Bauliche Gesamt­er­neuerung und neuer Standort USZ Flughafen

Die zwei strategisch bedeutsamen Vorhaben der baulichen Gesamterneuerung des USZ im Rahmen des Projekts «Berthold» (Baustart voraussichtlich ab 2026) sowie der Aufbau des neuen Standorts USZ Flughafen (Bezug im Jahr 2020) wurden 2016 zielstrebig weitergeführt (vgl. Rechtliche Rahmenbedingungen und strategische Projekte).

140 Bauprojekte auf dem USZ-Areal

Daneben trieb das USZ zahlreiche Bauprojekte zum Umbau, zur Sanierung oder zur Instandsetzung bestehender Gebäude im Immobilienbestand auf dem USZ-Areal voran. Rund 140 Bauprojekte waren Ende 2016 in den Phasen der Projektierung oder der Realisierung. Insgesamt fanden im Berichtsjahr 88 Inbetriebnahmen statt und es wurden Investitionen in der Höhe von 32.9 Millionen Franken getätigt.

Die beiden bedeutsamsten Bauvorhaben sind die unter­irdische Technikzentrale Süd und der darüber entstehende neue Trakt SUED2 (Provisorium im Spitalpark). Die Technikzentrale wird 2017 fertig gestellt, der Bezug von SUED2 ist für 2019 vorgesehen (vgl. Rechtliche Rahmenbedingungen und strategische Projekte).