Kommunikation mit zu­wei­senden Ärztinnen und Ärzten

Eine aktuelle repräsentative Umfrage bestätigt den grossen Einfluss der Haus- und Spezialärzte, wenn es um die Auswahl eines Spitals geht: Drei von vier Befragten verlassen sich am ehesten auf die Empfehlung ihres Arztes*.

Die Bedürfnisse der zuweisenden Ärztinnen und Ärzte zu verstehen und die Zusammenarbeit sowie die Kommunikation mit ihnen stetig zu verbessern, ist ein strategisches Ziel des USZ. Auch 2016 wurden diesbezüglich etliche Massnahmen umgesetzt, von denen einige nachfolgend aufgeführt sind:

Zuweiser­integration USZ

Das USZ ist bestrebt, die elektronischen Gesundheitsdienste voranzutreiben, die unter dem Begriff «eHealth» zusammengefasst werden können. So ist das UniversitätsSpital Zürich Pilotspital für die Einführung des elektronischen Patientendossiers im Kanton Zürich. Die Zuweiserintegration ist Teil der eHealth-Initiative des USZ und vereinfacht die Kommunikation zwischen dem Spital und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten. Austrittsberichte und andere patientenbezogene Dokumente werden direkt in die Praxisinformationssysteme der zuweisenden Ärztinnen und Ärzte geliefert, um deren Prozesse zu vereinfachen. Auf der anderen Seite können die externen Ärzte dem USZ auf einfache Weise elektronisch Patienten zuweisen.

Nach erfolgreichen Tests im August 2016 wurden die Zuweisenden über die neue Serviceleistung informiert. Bis Ende Jahr wurde eine grosse Anzahl Anmeldungen generiert.

Zuweiser-Stamm­daten­management

Das USZ führt eine zentral gepflegte Datenbank mit den Stammdaten von externen Ärzten. Damit wird sichergestellt, dass im ganzen Haus immer aktuelle Daten vorhanden sind, die unter anderem die Basis für den korrekten Versand der Patientenberichte bilden. Da mit den Zuweisenden immer häufiger via E-Mail kommuniziert wird, wurde 2016 die Erfassung von E-Mail-Adressen der Zuweisenden vorangetrieben.

Austrittsberichte

Seit der Einführung des spitalweit einheitlichen Austrittsberichtes im Jahr 2012 wurden die Prozesse immer weiter optimiert, um die Berichte zeitnah versenden zu können. Mittlerweile konnte die Zustelldauer auf einen Mittelwert von 5.6 Tagen (Median 5.1 Tage) reduziert werden.

*Repräsentative Befragung von 1’034 in der Schweiz wohnhaften Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact (März/April 2017) im Auftrag von comparis.ch

Quelle: Direktionsstab Marketing