Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz

17 Flüssige Mittel

Flüssige Mittel

Beträge in TCHF 2016 2015
Kassen 107 141
Post 6'596 4'273
Bank 3'668 3'391
Debit- und Kreditkarten-Erlös 71 21
Flüssige Mittel 10'442 7'826

Flüssige Mittel

Beträge in TCHF
2016 2015
10'442 7'826

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Die Post- und Bankguthaben sind zu Nominalwerten bilanziert. Es bestehen keine Fremdwährungskonti. Die Veränderung der flüssigen Mittel ist in der Geldflussrechnung nachgewiesen.

18 Wertschriften

Wertschriften

Beträge in TCHF 2016 2015
Wertschriften 163 120

Wertschriften

Beträge in TCHF
2016 2015
163 120

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Die Wertschriften enthalten zwei Mietkautionskonten von 163 TCHF. Das Wertschriftendepot, das im Vorjahr 100 TCHF betrug, wurde im Geschäftsjahr saldiert und aufgelöst.

19 Kontokorrent Kanton

Kontokorrent Kanton

Beträge in TCHF 2016 2015
Kontokorrent Nahestehende GD-USZ-Immobilien (153'258) (154'934)
Kontokorrent Kanton Zürich 273'835 241'300
Kontokorrent Kanton 120'577 86'367

Kontokorrent Kanton

Beträge in TCHF
2016 2015
120'577 86'367

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Das Kontokorrent Kanton hat gegenüber dem Vorjahr um 34’210 TCHF zugenommen, da eingegangene Gelder aus Zahlungen für Lieferung und Leistung dem kantonalen Kontokorrent gutgeschrieben wurden.

20 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Beträge in TCHF 2016 2015
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber Dritten 180'708 179'613
gegenüber sonstigen Kantonsgesellschaften des Kantons Zürich 1'817 1'019
gegenüber Nahestehenden 5'895 5'253
./. Wertberichtigungen auf Forderungen (9'177) (11'713)
Sonstige kurzfristige Forderungen 36'523 267
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 215'767 174'440

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Beträge in TCHF
2016 2015
215'767 174'440

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Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zeigen die zum Stichtag offenen Guthaben gegenüber Patienten und Dritten. Der Anteil des Kantons Zürich gemäss Kostenteiler wird mittels Sammelbeleg periodisch zulasten einer Anzahlung beglichen. Auch gegenüber dem Kanton werden die noch nicht fakturierten Leistungen abgegrenzt. In den sonstigen kurzfristigen Forderungen erfolgt erstmals der Ausweis des Depotguthabens gegenüber der Zürich Versicherung in Höhe von 36’182 TCHF, welcher in der Erfolgsrechnung 2016 zu einem hohen aus­serordentlichen Gewinn führt. Die Ausweisänderung gegenüber den Vorjahren kommt zum Tragen, da aufgrund der Vertragsgestaltung das Guthaben mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten bei der Versicherung abgerufen werden kann. Per 31.12.2015 hätte sich der entsprechende Wert auf 32’166 TCHF belaufen.

Die Altersgliederung der Forderungen (ohne Wertberichtigungen) stellt sich wie folgt dar:

Beträge in TCHF 2016 2015
Nicht überfällig 49'735 10'896
1-30 Tage überfällig 113'126 110'350
31-60 Tage überfällig 9'490 18'372
61-90 Tage überfällig 8'048 8'859
91-120 Tage überfällig 3'805 5'112
Über 121 Tage überfällig 40'740 32'562
Total Forderungen ohne Wertberichtigung 224'944 186'153

Total Forderungen ohne Wertberichtigung

Beträge in TCHF
2016 2015
224'944 186'153

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Die Forderungen werden zum Nominalwert abzüglich der geschätzten betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen (Delkredere) bewertet. Die Berechnung des Delkrederes erfolgt nach Fälligkeit. Nicht mehr einbringbare Forderungen werden als Forderungsverluste ausgebucht. Das Delkredere beläuft sich auf rund 4.1 % (Vorjahr 6.3 %) der Forderungen. Die Senkung der Wertberichtigung ist auf die periodische Anpassung der angewendeten Wertberichtigungssätze an die Erfahrungswerte zurückzuführen.

21 Vorräte und angefangene Behandlungen

Vorräte und angefangene Behandlungen

Beträge in TCHF 2016 2015
Roh- und Hilfsmaterialien 3'785 3'251
Angefangene Behandlungen (Überlieger) 15'153 17'575
Vorräte und angefangene Behandlungen 18'937 20'826

Vorräte und angefangene Behandlungen

Beträge in TCHF
2016 2015
18'937 20'826

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Die Position umfasst Warenlager für medizinische und nichtmedizinische Güter in Höhe von 3’785 TCHF. Die Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräusserungswert bewertet. In die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Vorräten werden alle Kosten des Erwerbs und der Herstellung sowie sonstige Kosten einbezogen, die angefallen sind, um die Vorräte zum Standort zu bringen. Nicht mehr verwertbare Vorräte werden vollumfänglich abgeschrieben. Entsprechend wird keine Wertberichtigung auf die Vorräte gebildet, da diese aktuell sind. Die Position angefangene Behandlungen beinhaltet fallgenaue Abgrenzungen für erbrachte Leistungen für Patienten, die zum Bilanzstichtag noch nicht aus dem Spital ausgetreten waren und deren Behandlung nach dem Bilanzstichtag fortgesetzt wurde.

22 Aktive Rechnungs­ab­grenzungen

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Beträge in TCHF 2016 2015
Abgrenzungen stationäre und ambulante Erträge 133'784 107'385
Abgrenzungen sonstige betriebliche Erträge 12'160 16'326
Aktive Rechnungsabgrenzungen 145'944 123'710

Aktive Rechnungsabgrenzungen

Beträge in TCHF
2016 2015
145'944 123'710

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Die Abgrenzung der per Bilanzstichtag erbrachten, aber noch nicht fakturierten Leistungen erfolgt fallgenau nach denselben Regeln, wie die Rechnungsstellung erfolgen wird. Die Dauer der Fakturierung konnte 2016 erneut reduziert werden, jedoch ist aufgrund des gestiegenen Leistungsvolumens auch die Abgrenzung höher als im Vorjahr.

23 Finanzanlagen (Beteiligungen)

Finanzanlagen (Beteiligungen)

Beträge in TCHF 2016 2015
ZWZ AG, 8005 Zürich, Kapitalanteil 40 % (Aktienkapital 2'000 TCHF) 13'199 11'248

ZWZ AG, 8005 Zürich, Kapitalanteil 40 % (Aktienkapital 2'000 TCHF)

Beträge in TCHF
2016 2015
13'199 11'248

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Per 01.07.2010 hat das USZ 40 % der Aktien (800’000 Stk.) der Zentralwäscherei Zürich, ZWZ AG, erworben. Die ZWZ AG wurde per 17.06.2010 von der unselbständigen Anstalt des Kantons «Zentralwäscherei Zürich» in die ZWZ AG umgewandelt. Der Hauptzweck der ZWZ AG liegt im Betrieb eines Dienstleistungsunternehmens mit Wäscherei, Vermietung / Leasing sowie Verkauf von Wäscheartikeln. Die Erstbewertung der Beteiligung erfolgte zum Anschaffungswert und betrug 3’400 TCHF. Im Rahmen der Einführung von Swiss GAAP FER wurde die Beteiligung nach der Equity-Methode bewertet. Der Equity-Wert (anteiliges Eigenkapital zuzüglich Jahresgewinn und stille Reserven) per 31.12.2016 belief sich auf 13’199 TCHF. Der Vorjahreswert nach der Equity-Methode beläuft sich auf 11’248 TCHF.

24 Sachanlagen

Sachanlagen

Anschaffungswerte 2016

Beträge in TCHF Anlagen in Bau Im­mobilien (Mieter­ausbau) Medizin­tech­nische Anlagen Mobiliar und Ein­rich­tungen Geräte und EDV Übrige Sach­anlagen Total
Anschaffungswerte 2016
Bruttowerte per 01.01. 2'833 8'428 202'337 3'197 44'052 1'059 261'905
davon Leasing 5'482 3'456 8'938
Zugänge 6'165 4'801 18'325 13 2'483 14 31'800
davon Leasing 1'030 5'389 6'419
Abgänge (4'191) (6'050) (10'241)
davon Leasing 0
Umgliederungen (3'109) 2'842 82 185 0
Bruttowerte per 31.12. 5'889 13'228 219'312 3'292 40'669 1'073 283'465
davon Leasing 6'512 8'845 15'357
Kumulierte Wertberichtigungen
Stand per 01.01. 0 (1'570) (123'998) (2'096) (32'210) (525) (160'399)
davon Leasing (1'096) (1'188) (2'284)
Abschreibungen des Jahres (833) (19'300) (264) (5'145) (157) (25'699)
davon Leasing (612) (488) (1'100)
Abschreibungen Abgänge 3'972 6'012 9'984
davon Leasing 0
Umgliederungen 10 (10) 0
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. 0 (2'403) (139'316) (2'360) (31'353) (682) (176'114)
davon Leasing (1'708) (1'676) (3'384)
Nettobuchwerte per 01.01. 2'833 6'857 78'339 1'101 11'842 534 101'506
davon Leasing 4'386 2'268 6'654
Nettobuchwerte per 31.12. 5'889 10'825 79'996 932 9'317 391 107'350
davon Leasing 4'804 7'169 11'972

Total

Beträge in TCHF
Bruttowerte per 01.01. Bruttowerte per 31.12.
261'905 283'465

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Sachanlagen

Anschaffungswerte 2015

Beträge in TCHF Anlagen in Bau Im­mobilien (Mieter­ausbau) Medizin­tech­nische Anlagen Mobiliar und Ein­rich­tungen Geräte und EDV Übrige Sach­anlagen Total
Anschaffungswerte 2015
Bruttowerte per 01.01 1'693 7'454 213'853 7'354 59'287 0 289'641
davon Leasing 5'482 3'456 8'938
Zugänge 3'813 998 12'814 319 4'749 126 22'819
davon Leasing 0
Abgänge (842) (25'988) (5'150) (18'768) (17) (50'764)
davon Leasing 0
Umgliederungen (2'672) 817 1'658 673 (1'217) 950 209
Bruttowerte per 31.12. 2'833 8'428 202'337 3'197 44'052 1'059 261'905
davon Leasing 5'482 3'456 8'938
Kumulierte Wertberichtigungen
Stand per 01.01. 0 (860) (117'431) (3'375) (40'197) 0 (161'863)
davon Leasing (548) (756) (1'304)
Abschreibungen des Jahres (716) (21'537) (600) (6'871) (230) (29'954)
davon Leasing (548) (432) (980)
Abschreibungen Abgänge 5 15'174 2'414 13'916 13 31'521
davon Leasing 0
Umgliederungen (204) (535) 943 (308) (104)
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. 0 (1'570) (123'998) (2'096) (32'210) (525) (160'399)
davon Leasing (1'096) (1'188) (2'284)
Nettobuchwerte per 01.01. 1'693 6'595 96'422 3'980 19'090 0 127'778
davon Leasing 4'934 2'700 7'634
Nettobuchwerte per 31.12. 2'833 6'857 78'339 1'101 11'842 534 101'506
davon Leasing 4'386 2'268 6'654

Bruttowerte per 01.01

Beträge in TCHF
Bruttowerte per 01.01 Bruttowerte per 31.12.
289'641 261'905

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Für die Bilanzierung, Bewertung und Abschreibung des Anlagevermögens des USZ gelten zusätzlich zu Swiss GAAP FER die ergänzenden Regelungen des Branchenverbandes H+. Die Mindestgrenze für die Bilanzierung beträgt 10 TCHF je Einzelobjekt. Die Werte entsprechen dem Grundsatz der «fair presentation» und beinhalten keine stillen Reserven. Den geleasten Anlagen stehen Verbindlichkeiten aus den Leasingverträgen gegenüber, die passiviert und gemäss der Fristigkeit der zukünftigen Leasingzahlungen zugeordnet wurden.

Die Immobilien sind im Eigentum des Kantons Zürich und werden nicht in der Bilanz des USZ Zürich geführt. Per 31.12.2016 weisen sie einen Anschaffungswert von 1’830’471 TCHF (Vorjahr 1’802’461 TCHF) und einen Restbuchwert von 696’512 TCHF (Vorjahr 706’302 TCHF) aus. Die Investitionen des Kantons für die vom USZ genutzten Immobilien belaufen sich im Jahr 2016 auf 28’086 TCHF (Vorjahr 38’974 TCHF). Das Investitionsvolumen belief sich im Vergleich zum Vorjahr auf niedrigerem Niveau und liegt unter dem Wert der Abschreibungen. Geplante Investi­tionen konnten aufgrund von Verzögerungen bei den Baubewilligungen nicht im vollen Umfang ausgeführt werden. Es besteht nach wie vor ein grosser Nachholbedarf. Mit Blick auf die Gesamterneuerung und den damit verbundenen Kapitalbedarf besteht jedoch eine grosse Zurückhaltung bei Sanierungen, welche für die Aufrechtherhaltung des Betriebs und der Funktionstüchtigkeit nicht absolut zwingend sind.

25 Immaterielle Anlagen

Immaterielle Anlagen

Anschaffungswerte 2016

Beträge in TCHF Anlagen in Bau Software Total
Anschaffungswerte 2016
Bruttowerte per 01.01. 3'576 35'926 39'502
davon Leasing 0
Zugänge 5'043 3'020 8'063
davon Leasing 440 440
Abgänge 0
Umbuchungen (2'643) 2'643 0
Bruttowerte per 31.12. 5'976 41'590 47'566
davon Leasing 440 440
Kumulierte Wertberichtigungen
Stand per 01.01. 0 (24'655) (24'655)
davon Leasing 0
Abschreibungen des Jahres (5'511) (5'511)
davon Leasing (9) (9)
Abschreibungen Abgänge 0
Umbuchungen 0
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. 0 (30'166) (30'166)
davon Leasing (9) (9)
Nettobuchwerte per 01.01. 3'576 11'271 14'847
davon Leasing 0
Nettobuchwerte per 31.12. 5'976 11'424 17'400
davon Leasing 431 431

Total

Beträge in TCHF
Bruttowerte per 01.01. Bruttowerte per 31.12.
39'502 47'566

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Immaterielle Anlagen

Anschaffungswerte 2015

Beträge in TCHF Anlagen in Bau Software Total
Anschaffungswerte 2015
Bruttowerte per 01.01. 1'714 34'673 36'386
Zugänge 3'197 2'560 5'757
Abgänge (2'432) (2'432)
Umbuchungen (1'334) 1'125 (209)
Bruttowerte per 31.12. 3'576 35'926 39'502
Kumulierte Wertberichtigungen
Standper 01.01. 0 (20'946) (20'946)
Abschreibungen des Jahres (5'917) (5'917)
Abschreibungen Abgänge 2'103 2'103
Umbuchungen 104 104
Kumulierte Wertberichtigungen per 31.12. 0 (24'655) (24'655)
Nettobuchwerte per 01.01. 1'714 13'727 15'441
Nettobuchwerte per 31.12. 3'576 11'271 14'847

Anschaffungswerte 2015

Beträge in TCHF
Bruttowerte per 01.01. Bruttowerte per 31.12.
36'386 39'502

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Der Anstieg bei den Software-Investitionen ist hauptsächlich zurückzuführen auf das Insourcing der Personaladministration vom Kanton an das USZ und die damit verbundene Einführung des SAP-HCM-Moduls mit dessen Integration in die SAP-Architektur am USZ.

26 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Beträge in TCHF 2016 2015
Kurzfristiges Darlehen 30'000 30'000
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 30'000 30'000

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Beträge in TCHF
2016 2015
30'000 30'000

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Beim kurzfristigen Darlehen handelt es sich um ein Darlehen von Dritten, welches erstmalig per 30.09.2013 aufgenommen wurde. Der Darlehensgeber hat im Berichtsjahr gewechselt, die Darlehenskonditionen blieben jedoch unverändert. Die Laufzeit beträgt 3 bzw. aktuell 4 Monate und kann wiederholt um die gleiche Laufzeit verlängert werden. Der variable Zinssatz (3-Monats-CHF-Libor BBA) ist über einen Zinsswap abgesichert. Der Marktwert des Zinsswaps ist als derivates Finanzinstrument ausgewiesen. Die Absicherung stellt einen fixen Zinssatz von 0.655 % p. a. sicher.

27 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Beträge in TCHF 2016 2015
gegenüber Dritten 53'107 66'131
gegenüber übrigen Kantonsgesellschaften des Kantons Zürich 9'208 14'727
gegenüber Nahestehenden 1'276 834
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 63'590 81'692

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Beträge in TCHF
2016 2015
63'590 81'692

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Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten haben 2016 um 13’024 TCHF abgegenommen. Der höhere Wert im Vorjahr war durch die Lage der Feiertage bedingt, aufgrund derer kein Zahlungslauf für Rechnungseingänge zwischen Weihnachten und Neujahr ausgeführt wurde.

28 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Beträge in TCHF 2016 2015
Vorauszahlungen von Patienten/Kontokorrente 2'211 2'034
Depotgelder und Kautionen 1'382 1'043
Poolkonti 8'260 9'506
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen und Pensionskassen 857 921
Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 12'710 13'504

Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

Beträge in TCHF
2016 2015
12'710 13'504

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Bei den Poolkonti handelt es sich um Ärztehonorare aus erbrachten privatärztlichen Tätigkeiten, die erst nach dem Bilanzstichtag ausgezahlt werden. Der auf Basis des Gesetzes über die ärztlichen Zusatzhonorare gebildete Pool für Nachwuchsförderung wird unter den Fonds im EK ausgewiesen.

29 Kurzfristige Leasing­ver­bind­lichkeiten

Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten

Beträge in TCHF 2016 2015
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten 2'226 854

Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten

Beträge in TCHF
2016 2015
2'226 854

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Bei den kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten handelt es sich um den Anteil der Leasingverbindlichkeiten für Mobilien und Mieterausbauten, der in den nächsten 12 Monaten getilgt wird.

30 Kurzfristige Rückstellungen

Kurzfristige Rückstellungen

Beträge in TCHF Mehr­leis­tungen Personal Vor­sor­ge­ver­pflich­tungen Übrige Per­so­na­lver­pflich­tungen Haft­pflicht­fälle Übrige Total
Buchwert am 1.1.2016 0 557 3'232 0 27'276 31'065
Verwendung (557) (236) (793)
Bildung 342 102 9'164 1'887 11'494
Auflösung (2'008) (514) (2'522)
Umgliederungen 263 (22'301) (22'038)
Buchwert 31.12.2016 0 605 1'326 9'164 6'112 17'206
Buchwert am 1.1.2015 20'789 584 3'027 0 23'062 47'462
Verwendung (9'560) (393) (4'428) (14'381)
Bildung 9'151 620 9'797 19'569
Auflösung (23) (1'155) (1'178)
Umgliederungen (20'789) 382 (20'407)
Buchwert 31.12.2015 (0) 557 3'232 0 27'276 31'065

Total

Beträge in TCHF
Buchwert am 1.1.2016 Buchwert 31.12.2016
31'065 17'206

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In den Rückstellungen übrige Personalverpflichtungen sind noch offene Überzeitentschädigungen der Oberärzte 2007–2011 gemäss Bundesgerichtsentscheid enthalten. Bei den übrigen Rückstellungen handelt es sich um mögliche Geldabflüsse, welche aufgrund von bestehenden oder vergangenen Ereignissen, wie z. B. hängigen Rechtsverfahren, zukünftig fällig werden könnten. Die bisher unter Rückstellungen ausgewiesenen Mehrleistungen Personal (Überzeit, Ferien und Dienstaltersgeschenke inkl. Sozialversicherungsanteil) wurden zu den passiven Rechnungsabgrenzungen umgegliedert und wiesen einen Wert von 24’262 TCHF per 31.12.2015 auf. Aus den übrigen Rückstellungen wurden 22’301 TCHF zu den langfristigen Rückstellungen umgegliedert, da der Zeitpunkt eines möglichen Geldabflusses nicht absehbar ist.

2016 wurde das Versicherungsverhältnis für Haftpflichtrisiken bei der Zürich Versicherung erstmals bilanziert. Korrespondierend zum Guthaben werden die erwarteten Verpflichtungen aus gemeldeten Schadensfällen ebenfalls bilanziert. Der Wert der Rückstellung für Haftpflichtfälle im Vorjahr hätte sich auf 6’697 TCHF belaufen.

31 Passive Rechnungs­ab­grenzungen

Passive Rechnungsabgrenzungen

Beträge in TCHF 2016 2015
Abgrenzungen Mehrleistungen Personal 25'111 24'262
Abgrenzungen Sach-, Dienstleistungs- und übrige Betriebsaufwendungen 16'306 20'691
Abgrenzungen stationäre und ambulante Honoraraufwendungen 10'758 10'324
Abgrenzungen Personalaufwand 1'709 1'663
Passive Rechnungsabgrenzungen 53'884 56'940

Passive Rechnungsabgrenzungen

Beträge in TCHF
2016 2015
53'884 56'940

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Bei den passiven Rechnungsabgrenzungen handelt es sich um Abgrenzungen von im Geschäftsjahr 2016 angefallenen Aufwendungen, für die noch keine Rechnungsstellung erfolgt ist, sowie Abgrenzungen aus Mehrleistungen Personal (Überzeit, Ferien und Dienstaltersgeschenke inkl. Sozialversicherungsanteil).

32 Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Beträge in TCHF 2016 2015
Von Kanton Zürich 42'845 42'845
Von Dritten 60'067 60'111
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 102'912 102'956

Langfristige Finanzverbindlichkeiten

Beträge in TCHF
2016 2015
102'912 102'956

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Beim langfristigen Darlehen handelt es sich um eine Privatplatzierung einer Anleihe über 40’067 TCHF (Vorjahr 40’111 TCHF) mit einem Zinssatz von 1.01246 % p. a. sowie um ein Schuldscheindarlehen von 20’000 TCHF (Vorjahr 20’000 TCHF) mit einem Zinssatz von 0.98 % p. a. Die Laufzeiten betragen jeweils 5 Jahre (Rückzahlung im 3. und im 4. Quartal 2018).

33 Fonds im Fremdkapital

Fonds im Fremdkapital

2016

Beträge in TCHF AB per 1.1.2016 Einlage Entnahme Zuweis­ung Er­gebnis aus Saldierung EB per 31.12.2016
Fonds KFSP 2012 2'248 5'619 (5'403) 2'463
Fonds Matching Funds 1'333 (343) 990
Fonds Beitrag Lotteriefonds Bhutan 500 (200) 300
Fonds KTI Projekt 50 (39) 11
Fonds HSM 4'016 (2'068) 1'948
Fonds Sozialdienst 405 (432) (27)
Fonds Development GA-68 Pipeline 400 400
Fonds GER Healthy Aging Fellowship 90 (41) 49
Fonds diverse 312 219 (135) (168) 228
Total Fonds im Fremdkapital 4'393 10'798 (8'661) (168) 6'362

Total Fonds im Fremdkapital

Beträge in TCHF
AB per 1.1.2016 EB per 31.12.2016
4'393 6'362

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Fonds im Fremdkapital

2015

Beträge in TCHF AB per 1.1.2015 Einlage Entnahme Zuweis­ung Er­gebnis aus Saldierung EB per 31.12.2015
Fonds im Fremdkapital 2015
Fonds KFSP 2012 5'993 5'193 (8'938) 2'248
Fonds Matching Funds 3'584 (2'250) 1'333
Fonds Beitrag Lotteriefonds Bhutan 500 500
Fonds KTI Projekt 159 32 (190) 0
Fonds diverse 329 82 (99) 312
Total Fonds im Fremdkapital 10'564 5'307 (11'478) 0 4'393
Fonds im Fremdkapital 2015 zur Umgliederung ins Eigenkapital nach FER Bestand 1.1.2015 Einlage Entnahme Zu­wei­sung Fi­nanz­er­gebnis Bestand 31.12.2015
Nachwuchsförderungspool 4'532 1'814 (1'092) 5'254
Personalhilfefonds USZ 1'499 8 (52) 1'454
Fonds Ophthalmologie / Augenheilkunde 803 350 1'153
Fonds Forschung Nierentransplantation USZ 403 403
Fonds für die Krebsforschung des USZ 151 3 154
Fonds FKI - FuL Gynäkologie 0 150 150
Fonds diverse 214 368 (210) 372
Fonds im Eigenkapital 7'601 2'694 (1'354) 0 8'941
Summe Fonds im Fremdkapital 2015 18'164 8'001 (12'832) 0 13'333

Summe Fonds im Fremdkapital 2015

Beträge in TCHF
AB per 1.1.2015 EB per 31.12.2015
18'164 13'333

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Bei den Fonds im Fremdkapital handelt es sich um Mittel, die dem USZ von Dritten mit einer Zweckbindung und mit einer Verpflichtung überlassen wurden: Sollten die Mittel nicht zweckgebunden verwendet werden können, so wäre ein Restsaldo an den Fondsgewährer zu retournieren. Der Nachwuchsförderungspool war in den Vorjahren unter den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (Poolkonti) ausgewiesen.

34 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

Beträge in TCHF 2016 2015
Anzahlung Forschungsguthaben 4'250 4'663
Langfristige Verbindlichkeiten 328 194
Passivierte Investitionsbeiträge 8'559 7'925
./. Wertberichtigung (5'992) (5'493)
Passivierte Investitionsbeiträge 2'568 2'432
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 7'146 7'290

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten

Beträge in TCHF
2016 2015
7'146 7'290

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Die Anzahlung Forschungsguthaben in Höhe von 4’250 TCHF reflektiert die künftige Nutzung vorhandener Medizintechnik für Forschungszwecke. Der Verbrauch berechnet sich nach den tatsächlich durchgeführten Forschungsauftragszeiten, die zu einem festgelegten Preis an die Forschenden verrechnet werden.

Bei den langfristigen Verbindlichkeiten handelt es sich um Rückbauverpflichtungen für spezifische Mieterausbauten aus langfristigen Mietverträgen. Des Weiteren beinhaltet die Position einen Restwert von Anlagen aus den übernommenen Leasingverträgen, zu dem die Geräte und die Software am Ende der Laufzeit übernommen werden können.

Bei den passivierten Investitionsbeiträgen handelt es sich um Anlagen, die durch Sponsoring­beiträge, Drittmittel oder die Universität Zürich teilweise oder ganz finanziert wurden. Der fremdfinanzierte Anteil der Anlage wird passiviert und über die Nutzungsdauer der Anlage abgeschrieben. Für die Forschung stehen im Umfang dieser Beiträge Forschungszeiten auf den Geräten zur Verfügung.

35 Derivative Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente

Beträge in TCHF 2016 2015
Derivative Finanzinstrumente 744 1'162

Derivative Finanzinstrumente

Beträge in TCHF
2016 2015
744 1'162

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Der Marktwert des Zinsswaps zur Absicherung eines fixen Zinssatzes von 0.655 % ist gegenüber 2015 zwar zurückgegangen, stellt jedoch immer noch eine Verbindlichkeit dar. Dies ist der Tatsache der immer noch sehr tiefen Zinsen am Finanzmarkt geschuldet.

36 Langfristige Leasing­ver­bind­lichkeiten

Langfristige Leasingverbindlichkeiten

Beträge in TCHF 2016 2015
Sachanlagen in Leasing Mobilien 6'208 2'201
Sachanlagen in Leasing Immobilien 4'204 3'973
Sachanlagen in Leasing Software 313 0
Langfristige Leasingverbindlichkeiten 10'725 6'174

Langfristige Leasingverbindlichkeiten

Beträge in TCHF
2016 2015
10'725 6'174

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Bei den Mobilien handelt es sich um zwei zu Forschungszwecken geleasten Geräten sowie die Übernahme von Geräten und Software zur Patientenversorgung. Hinter den geleasten Immobilien stehen Zahlungen für Mieterausbauten über einen definierten Mietzeitraum, der aufgrund der Vertragsgestaltung wie Finanzleasing zu bilanzieren ist.

Die Leasingverbindlichkeiten werden wie folgt fällig in:

Beträge in TCHF
1 Jahr 2'226
2 Jahren 2'066
3 Jahren 2'098
4 Jahren 2'111
5 Jahren 2'017
über 5 Jahren 2'433
Beträge in TCHF
1 Jahr über 5 Jahren
2'226 2'433

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37 Langfristige Rückstellungen

Langfristige Rückstellungen

Beträge in TCHF Zeit­zu­schlag Nacht­arbeit Vor­sor­ge­ver­pflich­tungen Prozess­ri­siken Restruktu­rie­rung / Übrige Total
Buchwert am 1.1.2016 1'953 490 85'300 1'226 88'969
Verwendung 0
Bildung 529 33'653 146 34'327
Auflösung (95) (5'061) (5'156)
Umgliederungen (263) 22'301 22'038
Buchwert 31.12.2016 1'858 756 136'193 1'371 140'177
2015
Buchwert am 1.1.2015 0 660 63'000 1'039 64'699
Verwendung 0
Bildung 1'953 212 22'300 207 24'672
Auflösung 0
Umgliederungen (382) (21) (403)
Buchwert 31.12.2015 1'953 490 85'300 1'225 88'968

Total

Beträge in TCHF
Buchwert am 1.1.2016 Buchwert 31.12.2015
88'969 88'968

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Bei den langfristigen Rückstellungen handelt es sich um mögliche Geldabflüsse, welche aufgrund von bestehenden oder vergangenen Ereignissen zukünftig (2017 oder später) fällig werden könnten. Ende 2016 wurde eine Beurteilung verschiedener möglicher Risiken vorgenommen. Dazu zählten neben möglichen Ansprüchen aus Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern auch Prozessrisiken und allfällige Forderungen aus juristischen Verfahren und Restrukturierungen. Unter der Rückstellungskategorie Prozessrisiken sind Rückstellungen für Preisrisiken enthalten. Für die Beurteilung der Ertragsrisiken wurde eine Schätzung vorgenommen und die Rückstellungen auf der Basis des Erwartungswertes festgelegt. Da die Höhe der definitiven Abgeltung voraussichtlich noch gerichtlich festgelegt wird, besteht die Möglichkeit, dass die effektive Ertragsreduktion höher oder tiefer ist als der für die Berechnung der Rückstellungen in der Jahresrechnung per 31. Dezember 2016 verwendete Erwartungswert. Die Prozessrisiken werden 2016 um den Anteil der bisher unter kurzfristigen Rückstellungen ausgewiesenen Rückstellungsanteil «Übrige» aus Prozessrisiken erhöht (Umbuchung auf den 01.01.2016).

Eine Rückstellung ist zu bilanzieren, wenn kumulativ folgende Bedingungen gegeben sind:

a) Es sich um eine gegenwärtige Verpflichtung handelt, deren Ursprung in einem Ereignis der Vergangenheit (vor dem Bilanzstichtag) liegt.

b) Der Mittelabfluss zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich ist (Wahrscheinlichkeit über 50 %).

c) Die Höhe der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann.

Rückstellungen unter 100 000 Franken je Sachverhalt können erfasst werden. Höhere Beträge sind zwingend zu erfassen.

Folgende Rückstellungen werden ungeachtet ihrer betragsmässigen Höhe gebildet:

a) Lohnfortzahlungen ohne Arbeitsgegenleistung durch (ehemaligen) Mitarbeiter

b) Personalrechtliche Streitfälle

Vorsorgeverpflichtungen

Beträge in TCHF Über-/Unter­deckung Wirt­schaft­licher Anteil USZ Wirt­schaft­licher Anteil USZ Veränderung Abge­grenzte Beiträge Vorsorge­auf­wand im Personal­auf­wand
2015 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015 2016 2016
Patronale Vorsorgeeinrichtungen
Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung (VSAO) 9'285 9'285
Vorsorgepläne mit Überdeckung (VLSS) 9'284 3'424 3'424
Vorsorgepläne mit Unterdeckung (BVK) (1'133'719) 45'935 45'935
Total (1'124'435) 0 0 0 58'644 58'644
2014 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014 2015 2015
Patronale Vorsorgeeinrichtungen
Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung (VSAO) 8'373 8'373
Vorsorgepläne mit Überdeckung (VLSS) 9'126 3'151 3'151
Vorsorgepläne mit Unterdeckung (BVK) (207'392) 45'021 45'021
Total (198'266) 0 0 0 56'545 56'545

Vorsorge­auf­wand im Personal­auf­wand

Beträge in TCHF
2016 2015
58'644 56'545

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Arbeitgeberbeitragsreserven

Sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven.

Der wirtschaftliche Anteil stellt den Arbeitgeberanteil (wirtschaftlicher Nutzen bzw. Verpflichtung) an der Über- / Unterdeckung der Vorsorgeeinrichtung dar, bei welcher das Universitätsspital angeschlossen ist.

Die Veränderung besteht aus der Differenz des wirtschaftlichen Anteils zwischen den beiden Bilanzstichtagen. Die abgegrenzten Beiträge umfassen die erfolgswirksam gebuchten Vorsorgeprämien sowie die per Bilanzstichtag abgegrenzten Prämienausstände. Der Vorsorgeaufwand, der im Personalaufwand enthalten ist, besteht aus der Summe der Veränderung des wirtschaftlichen Anteils und des auf die Periode abgegrenzten Prämienaufwands.

Die Mitarbeiter sind bei den folgenden Personalvorsorgeeinrichtungen versichert:

VSAO: Pensionskasse der Assistenz- und Oberärzte

VLSS: Vorsorgestiftung der Kaderärzte für ärztliche Zusatzhonorare

BVK: Vorsorgeeinrichtung aller übrigen Mitarbeiter am USZ

Für VSAO und VLSS stand der exakte Deckungsgrad für das Rechnungsjahr 2016 per Bilanzstichtag noch nicht fest. Per 31.12.2015 betrug der Deckungsgrad der VSAO 109.9 % (Vorjahr 113.6 %). Es besteht kein wirtschaftlicher Nutzen aus dem Anschlussvertrag VSAO, da reglementarisch nicht vorgesehen ist, Überdeckungen der Stiftung zur Senkung von Arbeitgeberbeiträgen (Prämien) einzusetzen. Auch erreicht die vorhandene Wertschwankungsreserve noch nicht die vorgesehene Zielgrösse. Ebenso wenig lassen die Reglemente Rückzahlungen der Überdeckung an die angeschlossenen Arbeitgeber sowie die Verwendung für einen anderen wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu. Der Deckungsgrad der VLSS betrug per 31. 12. 2015 103.82 % (Vorjahr 104.18 %). Analog zur VSAO besteht kein wirtschaftlicher Nutzen aufgrund der reglementarischen Regelungen, Rückzahlungen sind ausgeschlossen.

Der Regierungsrat hat unter dem alten Vorsorgereglement der BVK in den Jahren 2011 und 2012 ein Sanierungsprogramm für die BVK beschlossen. Dazu wurden eine Einmaleinlage von 2’000 MCHF sowie Sanierungsbeiträge an die BVK in Form erhöhter Arbeitgeberbeiträge zu Lasten der konsolidierten Staatsrechnung für die Jahre 2013 bis 2019 im Gesamtbetrag von 617 MCHF beschlossen. Für beide Beträge hat die Finanzdirektion des Kantons Zürich zentral eine Rückstellung für sämtliche angeschlossenen Arbeitgeber des Kantons gebildet. Mit RRB 1100 / 2016 vom 15. 11. 2016 hat der Regierungsrat des Kantons Zürich beschlossen, dass die angeschlossenen Anstalten des Kantons Zürich ab dem Geschäftsjahr 2017 allfällige Sanierungsrückstellungen selber tragen müssen.

Das per 1. 1. 2017 neu geltende Vorsorgereglement der BVK verpflichtet die Kasse zu Sanierungsmassnahmen, wenn deren Deckungsgrad unter 90 % liegt. Am 26. 1. 2017 hat die BVK die angeschlossenen Arbeitgeber darüber informiert, dass der Deckungsgrad per 1. 1. 2017 bei 92.6 % liegt. Es fallen somit keine Sanierungsmassnahmen und dementsprechend auch keine Sanierungsrückstellungen an. Die bestehende Unterdeckung von 7.4 % wird gemäss Planrechnung der BVK mittels erhöhter Sparbeiträge über die kommenden Jahre gedeckt werden. Für diesen Teil der Unterdeckung fallen daher keine Rückstellungen an.

38 Fonds im Eigenkapital

Fonds im Eigenkapital

Beträge in TCHF Fonds­be­stand per 01.01.2016 Um­gliede­rung aus Fonds im Fremd­­kapital gemäss Spital­rats­beschluss Fonds­bestand vor Ergebnis­verwen­dung per 31.12.2016 Beantrag­te Ergeb­nisver­wendung 2016 Fonds­bestand nach Ergebnis­verwen­dung
Nachwuchsförderungspool 5'254 5'254 (149) 5'105
Personalhilfsfonds USZ 1'454 1'454 658 2'112
Fonds Ophthalmologie / Augenheilkunde 1'153 1'153 (210) 943
Fonds Forschung Nierentransplantation 403 403 403
Fonds Forschung Krebs USZ 154 154 154
Fonds FuL Gynäkologie 150 150 (0) 150
Fonds DGR Begleitforschung 110 110
Fonds SMP - NEP 59 59
Fonds ZKPW Forschung 53 53
Fonds diverse 372 372 (218) 154
Fonds im Eigenkapital 0 8'941 8'941 303 9'244

Fonds im Eigenkapital

Beträge in TCHF
Fonds­bestand vor Ergebnis­verwen­dung per 31.12.2016 Fonds­bestand nach Ergebnis­verwen­dung
8'941 9'244

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Bei den Fonds im Eigenkapital handelt es sich um Mittel, die dem USZ aus Legaten und Stiftungen mit einer Zweckbindung überlassen wurden. Im Rahmen der Zuordnung des zweckgebundenen Kapitals wurden Fonds aus Legaten, für die keine Verpflichtung im Aussenverhältnis besteht, im Berichtsjahr zum gebundenen Kapital (Fonds im Eigenkapital) umgegliedert in Höhe von 3’686 TCHF. Des Weiteren wurden die Verpflichtungen aus dem Nachwuchsförderungspool in Höhe von 5’254 TCHF, die bisher in den sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten enthalten waren, zum gebundenen Kapital umgegliedert und werden zusammen mit den Fonds im Eigenkapital ausgewiesen.

Neben diesen Fonds kann das USZ noch von drei Fonds profitieren, die beim Kanton Zürich, Amt für Tresorerie, geführt werden und in der Summe per 31.12.2016 einen Bestand von 6’921 TCHF (Vorjahr 6’959 TCHF) ausweisen. Dies sind der Fonds für Kranke des USZ, der Fonds für das Personal des USZ sowie der Dr. Max und Marie Alpiger-Fonds, die beim Kanton bilanziert werden.