Support-Dienstleistungen

2016 entwickelte die Direktion Betrieb ihre internen Support-Dienstleistungen in Bezug auf das Hospitality Management, das Supply-Chain-Management und den Betrieb der Immobilien weiter.

Innovative Facility-Management-Konzepte getestet

2016 wurde mit dem planungs- und baubegleitenden Facility-Management (pbFM) ein neues Team geschaffen, das die Anforderungen des Betriebes in den Bauprojekten von Anfang an einbringt und damit für wirtschaftliche Lösungen und Prozesse in der Betriebsphase sorgt. Zudem entwickelt es zukunftsorientierte Facility-Management-Konzepte.

Das Team prüft zum Beispiel, wie Transporte automatisiert oder Abfälle besser entsorgt werden können. Die neuen Konzepte werden in Pilotprojekten erprobt und fliessen später in Bauprojekte ein. Im Berichtsjahr wurden unter anderem zwei automatisierte Systeme für die Ausgabe und Rücknahme
von unpersönlichen Dienstkleidern getestet.

Spezialisten für die Hotellerie

Anfang 2016 schloss das USZ das Projekt Hotellerie ab. Sämtliche nichtmedizinischen Dienstleistungen werden seither von spezialisierten Mitarbeitenden der Patienten-Hotellerie durchgeführt. Diese heissen die Patientinnen und Patienten als Gastgeber willkommen und sorgen dafür, dass die Patienten am USZ einen möglichst angenehmen Aufenthalt erleben können. Die Evaluationsphase des Projekts dauert bis Ende 2017.

Effizientere Versorgung mit Verbrauchsmaterial

Das Beschaffungsmanagement führte 2016 ein einheitliches Lieferanten-Management ein, das einerseits die Einhaltung der Qualitätsvorgaben sicherstellt und andererseits zu nachhaltigen Kostenoptimierungen führt. Darüber hinaus implementierte das Projekt «Versorgungslogistik» eine spitalweit standardisierte Versorgung der Abteilungen mit Verbrauchsmaterial. Modulschrankeinrichtungen und eine neue Bestellsystematik führten zu einer erheblichen Reduktion der Lagerbestände, zu effizienteren Prozessen in der Versorgungskette sowie zu einer Entlastung des medizinischen Personals.

Vorbereitungen für den Umzug der Kantonsapotheke und des USZ-Zentrallagers

In einem Pilotprojekt simulierte der Bereich Logistik und Services die Versorgung der USZ-­Patienten mit Arzneimitteln ab dem neuen Betriebsstandort der Kantonsapotheke Zürich in Schlieren. Die Kantonsapotheke wird den neuen Standort 2017 beziehen. Im Jahr 2016 beschäftigte sich das USZ zudem mit Vorbereitungsarbeiten für den Umzug des USZ-Zentrallagers nach Schlieren in der zweiten Jahreshälfte 2017.

Prävention schwerer Gewalt

Im Berichtsjahr bereitete das USZ die externe Zertifizierung seines 2014 eingeführten Bedrohungsmanagements vor. Das Bedrohungsmanagement zielt auf die Prävention von schwerer Gewalt ab, wie zum Beispiel Amokläufen. Es beruht auf der Erkenntnis, dass bei schweren Gewalttaten die Täter im Vorfeld der Tat oft Warnsignale im Verhalten und in der Kommunikation aussenden. Diese gilt es frühzeitig zu erfassen, damit deeskalierend eingegriffen werden kann.

Auseinandersetzung mit dem Szenario «Blackout»

Am 20. Juni 2016 wurde am USZ ein Symposium für präklinische und klinische Notfallmedizin zum Thema «Blackout – Strommangellage im Spital» durchgeführt. Dabei diskutierten rund 300 Fachleute mögliche Ideen für die Prävention und Bewältigung eines länger andauernden Stromausfalls.