ICT und Daten­sicherheit

Die Direktion ICT führte 2016 rund 30 Projekte in ihrem Projektportfolio. Das vorrangige Ziel der meisten Vorhaben besteht darin, die Prozesse im medizinisch-pflegerischen Kerngeschäft zu unterstützen um die Qualität und die Effizienz der erbrachten Leistungen zu steigern. Zwei wichtige ICT-Themen im Berichtsjahr waren die Stärkung der Informationssicherheit sowie die Vorbereitungsarbeiten für die Einführung des elektronischen Patientendossiers.

Cyber-Angriffe verhindern

Hacker stellen eine ernst zu nehmende Bedrohung für das Gesundheitswesen dar. Beispiele aus dem Ausland haben dies anschaulich aufgezeigt: In den USA sperrten Cyber-Kriminelle den Zugriff auf Patientendaten einer Klinik und forderten Lösegelder für deren Freigabe. Die Sicherheit der Patienten und der Schutz der Patientendaten hat am USZ hohe Priorität.

Entsprechend investiert der Bereich ICT in technische Mittel gegen diese Bedrohungen. Eine USZ-interne Kampagne, die die Mitarbeitenden für Risiken im Bereich Informationssicherheit und Datenschutz sensibilisiert und praktische Verhaltenstipps bereitstellt, wurde 2016 weitergeführt.

Das USZ bringt sich aktiv in das Thema eHealth ein.

Elektronisches Patientendossier (EPD) aufbauen

2017 tritt das Bundesgesetz über das Elektronische Patientendossier in Kraft. Spätestens drei Jahre nach dem Inkrafttreten des Gesetzes müssen sich Spitäler einer Stammgemeinschaft anschliessen. Das USZ bringt sich in das Thema E-Health ein und beteiligt sich aktiv am Aufbau einer einheitlichen Kommunikationsplattform.

Diese wurde im Berichtsjahr in enger Zusammenarbeit mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, der Betriebsgesellschaft axsana AG und der Swisscom Health AG konzeptionell vorangetrieben. Das für die Patientinnen und Patienten freiwillige Patientendossier bietet die Möglichkeit, medizinische Daten abzurufen und sie Fachpersonen zugänglich zu machen.