Nachhaltigkeit

Zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung wurde im Jahr 2016 von Seiten der Spitaldirektion die interne Dialogplattform «Nachhaltige Entwicklung» ins Leben gerufen. Ziel ist es, innerhalb des USZ ein gemeinsames Verständnis für Nachhaltigkeit zu fördern, weiteres Optimierungspotenzial systematisch zu identifizieren und kontinuierliche Verbesserungen zu erreichen.

 

Eindrücklicher Schauplatz des Energiemanagements am USZ: Wärmeübergabe- und Verteilstation, in der Hochdruckdampf und Heisswasser aufbereitet werden.

Energiesparziele übertroffen

Seit dem Jahr 2008 engagiert sich das USZ im Rahmen einer kantonalen Zielvereinbarung (KZV) für eine stetige Verbesserung der Energieeffizienz. Die Vereinbarung verpflichtet das USZ, die Energieeffizienz zwischen 2008 und 2018 um durchschnittlich 1.5 % pro Jahr zu steigern. Dieses Ziel übertraf das USZ bereits 2016 (vgl. Grafik unten). Das USZ setzte im Rahmen seines Energiemanagements seit 2012 über 160 Massnahmen um und überprüft deren Wirksamkeit regelmässig. Im Vergleich zum Jahr 2008 war das USZ im Jahr 2016 über 30 % energie­effizienter.

Das USZ übertraf in den letzten Jahren die Effizienzvorgaben klar

Energieeffizienz soll
Energieeffizienz ist

USZ-Energiepolitik

Als Grossverbraucher von Energie hat sich das USZ zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz der Anlagen, Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Die Spitaldirektion hat dazu im September 2016 sechs Grundsätze der USZ-Energiepolitik verabschiedet. Das USZ möchte beim Energiemanagement eine Vorbildfunktion für andere Spitäler einnehmen und strebt an, sein Energiemanagement im Frühjahr 2017 als erstes Spital der Schweiz nach der Norm EN ISO 50001 zu zertifizieren.

Nachhaltigkeit in der Gastronomie

Die Gastronomie verwendet für die Küchen und die Restauration wo immer möglich Produkte aus der Region und verzichtet weitgehend auf Waren, die per Flugzeug transportiert werden. Fische werden aus MSC- oder ASC-zertifizierten Zuchten eingekauft. Der gesamte Kaffeebedarf der Mitarbeitergastronomie stammt aus der Fairtrade-Produktion von Max Havelaar. Damit möglichst wenig Lebensmittel weggeworfen werden, bietet die Gastronomie am Vortag nicht verkaufte Produkte, wie z. B. Sandwiches, zum halben Preis an. Den Patientinnen und Patienten werden Suppe, Salat und Dessert als zusätzlich wählbare Komponenten angeboten und nicht automatisch bestellt.