Die Klinik für Neurochirurgie des UniversitätsSpitals Zürich ist ein Zentrum der hochspezialisierten Medizin, welches das komplette Spektrum der Neurochirurgie abdeckt. Die Klinik ist spezialisiert auf Operationen bei Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark mit Schwerpunkt Behandlung von Hirntumoren, Gefässerkrankungen, Epilepsie und Bewegungsstörungen bei Erwachsenen und Kindern. Im Bereich Wirbelsäule liegt der Fokus auf Rückenmarkstumoren, Bandscheibenvorfällen und Operationen bei engem Spinalkanal.
Modernste technische Möglichkeiten ermöglichen eine Minimierung des intraoperativen Risikos für Patienten, indem sie intraoperative Komplikationen vermeiden helfen. Im Einsatz sind ein intraoperatives 3-Tesla-MRI, intraoperativer Ultraschall sowie intraoperatives, multimodales Neuromonitoring zur Überwachung der Nervenfunktion.
Seit 2016 werden Gehirn- und Wirbelsäulenoperationen routinemässig durch einen intraoperativen Computertomografen (Brainlab AIRO CT) unterstützt. Damit erreicht man exakte Navigation und präzise Bildgebung mit höchster Qualität. Möglich werden damit CT-gesteuerte Operationen zur genausten Einlage von Schrauben an der Wirbelsäule und CT-gesteuerte Biopsien zur genauen Entnahme von Gewebeproben.
Fallzahlen und Komplikationsraten
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 1’512 Operationen durchgeführt – dies entspricht einer Steigerung von 27 % seit dem Jahr 2013. Die durchgeführten Eingriffe entfielen auf die in Abbildung 1 dargestellten Krankheitsgruppen.