Die Klinik für Traumatologie ist spezialisiert auf die Behandlung von Verletzungen aller Art mit besonderem Schwerpunkt auf Mehrfach- und Schwerverletzte sowie Verletzungen in den Bereichen Becken und Wirbelsäule. Dazu zählt auch der Einsatz von künstlichen Hüftgelenken sowie die Behandlung von Extremitäten- und Abdominalverletzungen.
Seit 2011 ist die Klinik für Traumatologie als überregionales Traumazentrum von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert. Als solches erfasst die Klinik systematisch Daten schwerverletzter Patienten vom Unfallort bis zur Klinikentlassung. Diese Dokumentation erfolgte auch 2016 nahezu vollständig (95–100 % gut dokumentierte Fälle), womit die Klinik wieder eine hohe Dokumentationsqualität erreicht hat.
2016 standen zum ersten Mal Daten auch aus dem Schweizer Traumaregister zur Verfügung, die durch das TraumaRegister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie ausgewertet werden.
Das UniversitätsSpital Zürich weist für 2016 total 411 Patienten aus (Alter > 15 Jahre, ISS ≥ 16 oder AIS Schädelverletzung ≥ 3) und gehört damit zu den grössten Zentren in der Schweiz. Von den 411 Patienten erfüllten 390 Patienten die HSM-Kriterien «Behandlung von Schwerverletzten (Alter > 15 Jahre und ISS > 19 oder AIS Schädelverletzung ≥ 3). Der Versorgungsauftrag zur Behandlung dieser Patienten wurde in der Schweiz vom IVHSM an nur 12 Zentren vergeben.