Inspirierendes Teamwork, hervorragende Infrastruktur

Um Forschung und Lehre auf höchstem Niveau betreiben zu können, braucht es inspirierendes Teamwork, aber auch kluge Köpfe und eine hervorragende Infrastruktur.

2016 war für die Forschung und Lehre am USZ ein ereignisreiches Jahr. Die wichtigsten Stichworte sind: Daten (Aufbereitung, Speicherung, Weiterverwendung), General Consent sowie wissenschaftliche Netzwerke.

Im 2016 wurde das Research Data Service Center gegründet. Das Ziel dieses neuen Zentrums besteht darin, die vielfältigen Daten des USZ für die Forschung besser nutzbar zu machen, denn Daten haben in der translationalen klinischen Forschung ein immer grösseres Gewicht.

Das neue Datenzentrum umfasst auch das Datawarehouse und integriert so grosse Mengen von Daten aus dem USZ und stellt diese den berechtigten Personen in der Forschung sowie den Partnern zur Verfügung. Diese Daten sind die Grundlage zur Entwicklung von neuen Therapieansätzen und Behandlungsprozessen. Davon profitieren alle Patientinnen und Patienten.

Daten als Grundlage für neue Therapieansätze

Damit wir die Daten der Patientinnen und Patienten für die Forschung nutzbar machen können, brauchen wir ihr Einverständnis und ihre Mitarbeit. Zu diesem Zweck haben wir im 2016 an sämtlichen Kliniken des USZ einen sogenannten General Consent eingeführt. Mit diesem Dokument werden alle neu eintretenden Patientinnen und Patienten um ihr Einverständnis gebeten, dass wir mit ihren Patientendaten Forschung betreiben dürfen.

Aufbau von Forschungsnetzwerken

Für exzellente Forschung braucht es die Zusammenarbeit von Experten verschiedener Disziplinen und Institutionen. Daher engagieren wir uns für den Aufbau von Forschungsnetzwerken und nationalen Infrastrukturen. Dazu gehört neu auch die Swiss Personalized Health Network (SPHN)-Initiative. Sie will dazu beitragen, dass Gesundheitsdaten der Universitätsspitäler und Hochschulen der Schweiz für die Forschung gemeinsam genutzt werden können.

Damit soll insbesondere die Forschung im Bereich der Personalisierten Medizin gefördert werden. Um noch bessere Voraussetzungen für diese Forschung zu schaffen, bündeln wir die Kräfte in Zürich zwischen den Universitätsspitälern, der Universität Zürich und der ETH Zürich im Center for Precision Medicine Research, das voraussichtlich 2018 starten wird.

Zudem rücken wir mit unseren Partnern in Basel (Universitätsspital und Universität) enger zusammen. Zusammen planen wir gemeinsame Forschungsinfrastrukturen und -projekte.

Alles unter dem Motto: Forschung braucht kluge Köpfe, eine hervorragende Infrastruktur und ein inspirierendes Teamwork.

 

Gabriela Senti
Direktorin Forschung und Lehre USZ